Ratgeber: Die besten Wasserkissen

Wasserkissen

Schlafen wir besonders gut oder besser mit einem Wasserkissen und wenn ja - warum?

Ein Wasserkissen ist meistens nicht die Art von Kopfkissen, welche als erstes genannt wird oder jemandem einfällt. Dabei sprechen viele Vorteile für ein tief liegendes Inlay mit Wasserfüllung.

Was es damit genau auf sich hat und welche Kopfkissen wir für empfehlenswert halten, finden Sie in unserem Ratgeber weiter unten.

  • Welche Form sollte Ihr Schlaf-Kissen haben? 
  • Wie kann das Kissen regelmäßig gereinigt werden?
  • Welches Material eignet sich besonders gut bei diesen Kissen?
  • Was für eine Ummantelung soll der Wasserkern haben?
  • Wie regulierbar ist das Wasserkissen hinsichtlich des Härtegrads und kann ich das Wasser selbst nachfüllen oder ablassen?
  • Welche Materialien wurden für die Hülle des Wasserkissens verwendet und sind diese hypoallergen und hautfreundlich?
  • Wie wird das Wasserkissen hinsichtlich Komfort und Unterstützung für Kopf und Nacken bewertet?
  • Wie gut ist das Wasserkissen in Bezug auf die Wärmeableitung und bietet es ein kühles Schlafklima?
  • Was sind die Pflegehinweise für das Wasserkissen und ist der Bezug abnehmbar und maschinenwaschbar?

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Kaufberatung: Beste Wasserkissen

1. Was ist ein Wasserkissen? Was ist besser?

Ein Wasserkissen sieht aus wie ein herkömmliches Kissen. Im Vergleich dazu hat es jedoch einige Vorzüge. Bei herkömmlichen Daunen- oder Federkissen leiden viele Nutzer am Morgen mit Nackenschmerzen oder Spannungskopfschmerzen auf.

Das liegt daran, dass der Kopf tief in das Kissen einsinken kann und dadurch der Nacken und die Halswirbelsäule zu sehr gestreckt werden. Auch wenn die Streckung zu gering ist, kann die Schulterpartie, der Nacken und die Halswirbelsäule durch die falsche Liegeposition leiden.

Anders sieht es bei einem Wasserkissen aus. Wer denkt, dass ein Wasserkissen sich unangenehm oder wie eine Wärmflasche anfühlt, irrt sich. Im Innern eines Wasserkissens befindet sich ein Behältnis, das mit Wasser befüllt wird. Dieser Kern ist von mehreren Lagen mit Befüllungsmaterial, wie Federn, Kaltschaum oder ähnlichem umgeben. Für den Nutzer bedeutet das, das das Kissen seinen Vorlieben angepasst werden kann.

Die Bewegungen des Wassers verleihen dem Kissen einen wohltuenden Komfort und außerdem eine maximale Weichheit. Anstatt in das Kissen einzusinken, passt sich das Kissen dem Kopf an. So liegen Kopf, Wirbelsäule und Bandscheiben gerade und nehmen eine ideale Schlafposition ein.

Die Muskeln in den betroffenen Bereichen werden weder überdehnt noch überbelastet und auch die Wirbel und Gelenke können in der wohltuenden, natürlichen Position ruhen.

Mit einem Wasserkissen können sie besser durchschlafen und wachen ohne Schmerzen auf und spüren auch keinen Druck im Kopf oder im Bereich des Nackens.

2. Wie funktioniert ein Wasserkopfkissen?

Wasserkopfkissen Funktionen

Sie können den Härtegrad eines Wasserkissens individuell bestimmen. Je mehr Wasser Sie in das Behältnis geben, desto fester fühlt sich das Kissen an. Wenn Sie ein weiches Kissen bevorzugen, geben Sie entsprechend weniger Wasser in das Behältnis. Das Behältnis kann wie eine Wärmeflasche befüllt werden. Viele Hersteller liefern einen Trichter oder eine andere Hilfe zum Einfüllen des Wassers zusammen mit dem Kissen, damit kein Wasser danebengeht.

Der Kopf sinkt nicht wie bei einem herkömmlichen Kissen in das Kissen ein. Das hat den Vorteil, dass die Halswirbel, der Kopf und der Nacken nicht überdehnt werden, sondern die ganze Nacht über in einer geraden und anatomisch richtigen Schlafposition bleiben. Außerdem wird dadurch eine ausreichende Versorgung mit Sauerstoff gewährleistet, da sie besser atmen können.

Wenn Ihr Kopf tief in das Kissen einsinkt, atmen sie in die Unterlage und atmen das zuvor ausgeatmete CO2 wieder ein. Das ist der Grund für häufige Kopfschmerzen am Morgen, weil der Organismus nicht mit ausreichend frischem Sauerstoff versorgt wurde.

Moderne Wasserkissen verfügen über eine spezielle Ventiltechnik. Sie müssen das Kissen nach dem Einfüllen des Wassers nicht mehr selbst entlüften, sondern die Technik des Kissens sorgt selbst für die Entlüftung.
Neben dem Innenleben des Wasserkissens ist auch die äußere Beschaffenheit des Kissens wichtig.

Je hochwertiger die Kissenhülle ist, desto wärmer und Weicher ist Ihr Oberkörper gebettet.

3. Die Wasserkissen Unterschiede im Detail

Bei den Wasserkissen sind sich die einzelnen Modelle grundsätzlich ziemlich ähnlich. Bei allen befindet sich im Innern des Kissens ein dehn- und formbarer Wasserbehälter, der nach eigenem Vorstellungen mit Wasser befüllt wird. Wenig Wasser bedeutet, dass der Kern weicher ist und viel Wasser, dass er härter ist. Die den Behälter umgebenden Lagen können jedoch ziemlich unterschiedlich sein.

Bei hochwertigen Wasserkissen bestehen die Lagen des Füllmaterials aus einer besonderen Lage aus Polyester, Daunen und Federn, wobei auch das Ausmaß der einzelnen Schichten sich unterscheiden kann. Weitere beliebte Füllmaterialien sind Naturfasern, die hypoallergen sind.

Wasserkissen unterscheiden sich auch in Bezug auf ihre äußere Hülle. Diese kann beispielsweise aus weichem, feinporigem Mikrofasertuch bestehen. Andere Wasserkissen besitzen eine Hülle aus klassischer Baumwolle. Besonders beliebt sind Hüllen aus natürlichen Stoffen, die hypoallergene Eigenschaften besitzen. Das ist vor allem für Menschen wichtig, die allergisch gegen Hausstaub oder Milben sind.

Ebenfalls wichtig ist, dass das Wasserkissen feuchtigkeitsregulierend und atmungsaktiv ist. Das Material der Hülle sollte auf jeden Fall pflegeleicht und anschmiegsam sein.

4. Vor- und Nachteile von Wasserkissen allgemein

Wenn Sie sich für ein Wasserkissen interessieren, sollten Sie auf jeden Fall seine Vorteile und Nachteile kennen.

Diese sind:

Vorteile

  • Der Härtegrade eines Wasserkissens kann durch die eingefüllte Wassermenge reguliert werden.
  • Ein Wasserkissen passt sich jeder Liegeposition an.
  • Es bietet eine maximale Unterstützung für die Schulter und Nacken Partie.
  • Da es Verspannungen vorbeugt, werden Schmerzen in Bereich des Oberkörpers gelindert.
  • Ein Wasserkissen bietet einen hohen Schlafkomfort und bessere Schlafqualität.
  • Es ist durch seine hypoallergenen Eigenschaften bestens für Allergiker geeignet.

Nachteile

  • Regelmäßige Wasserwechsel sind notwendig.
  • Der Wasserbehälter muss mit speziellen Tabletten gereinigt werden.
  • Ein Wasserkissen hat ein verhältnismäßig hohes Gewicht.
  • Es kann undicht werden.

5. Alternative Kissen im Vergleich mit Wasserkissen

Wasserkissen Alternativen

Vergleichbare Produkte sind das altbewährte:

Daunenkissen

Ein Daunenkissen bietet nicht den gleichen Komfort wie ein Wasserkissen und nach einiger Zeit können sich Nacken- und Kopfschmerzen einstellen. Ein Daunenkissen ist jedoch trotzdem wenigstens kurzfristig eine gute Alternative für ein Wasserkissen.

Die Nackenrolle

Unterwegs oder auf der Couch lässt bietet eine Nackenrolle eine gute Stütze für Kopf und den Nackenbereich. Die Nackenrollen bestehen meist aus weichen Materialien und besitzen eine Schaumstoff- oder Styroporfüllung. Sie ist zwar nicht mit dem Komfort eines Wasserkissens vergleichbar, bietet aber trotzdem eine einigermaßen ausreichende Stütze.

Das Kirschkernkissen

Für die Gesundheit und das Wohlbefinden, sowie für die Entspannung kann ein Kirschkernkissen hilfreich sein. Um Schmerzen zu lindern, empfiehlt es sich, das Kirschkernkissen in der Mikrowelle aufzuwärmen, um von der wohltuenden Wärme zu profitieren. Ein Kirschkernkissen weist allerdings keinen stützenden Effekt auf, sondern versorgt lediglich die schmerzenden oder verkrampften Körperpartien mit Wärme.

6. Worauf ist beim Wasserkissen Kauf zu achten?

Wasserkissen Kaufberatung

Beim Kauf eines Wasserkissens gibt es einige Punkte, die beachtet werden sollten.

Diese sind:

6.1 Beschaffenheit bzw. Qualität des Materials

Beim Kauf eines Wasserkissens sollte auf das Aussehen des Kissens und auf die Qualität des Materials geachtet werden. Das Kissen sollte sich, wenn Sie es anfassen, angenehm auf der Haut anfühlen. Das Vorhandensein eines Qualitätssiegels lässt Schlüsse auf die Qualität des Materials zu. Es bestätigt, dass bei der Herstellung des Kissens keinerlei schädliche Stoffe verwendet wurden. Auch ein antiallergener Charakter kann von Vorteil sein.

6.2 einfache Befüllung

Es ist wichtig, dass das Kissen einfach mit Wasser befüllt werden kann. Das Füllmaterial sollte nicht zu dicht an die Öffnung des Wasserbehälters heranreichen. Verschüttetes Wasser kann von dem Füllmaterial aufgenommen werden und kann zu Schimmel oder Stockflecken führen. Daher ist es wichtig, darauf zu beachten, wie der Füllbereich beschaffen ist.

Viele Hersteller liefern eine praktische Einfüllhilfe mit dem Kissen mit. Dabei handelt es sich meist um einen Trichter, der genau der Größe der Einfüllöffnung entspricht. Damit wird vermieden, dass beim Befüllen etwas daneben geht.

Es ist wichtig, dass eine Herstellergarantie auf die Dichtigkeit des Wasserbehälters besteht, damit sie abgesichert sind, falls er undicht ist.

6.3 Die Qualität des Füllmaterials

Die einzelnen Schichten, die den Wasserbehälter umgeben, sollten gleichmäßig und stabil verteilt sein. Bei besonders günstigem Füllmaterial entstehen mit der Zeit Klümpchen.

Dank der weiteren Lagen an Füllmaterial, sind diese am Anfang nicht zu spüren, können jedoch mit der Zeit größer werden. Die sie umgebenden Bereiche werden dadurch mit der Zeit flacher und der Komfort des Kissens leidet mit der Zeit darunter.

Die Lagen sollten nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick sein. Es ist empfehlenswert, ein Wasserkissen zu wählen, dessen Kern auf beiden Seiten mehrere Lagen mit Füllmaterial besitzt.

So können Sie sicher sein, dass die Fülle der Schicht sich durch die tägliche Belastung mit der Zeit nicht verringert und die Bequemlichkeit des Wasserkissens erhalten bleibt.

7. Die Reinigung und Pflege Wasser Schlafkissen

Beim Schlaf schwitzt der Mensch in einer Nacht bis zu eineinhalb Liter Schweiß aus. Ein Teil davon wird über die Kopfhaut und die Schweißdrüsen im Gesicht, im Hals, und Schulterbereich ausgeschieden.
Außerdem verliert der Mensch mehrere Millionen abgestorbener Hautschüppchen und Härchen. All das lagert sich außen auf dem Kissens ab.

Abhängig von der Beschaffenheit des Kissens dringt der Schweiß tief in das Kissen ein und lagert sich dort ab. Auch die Körperwärme des Benutzers trägt dazu bei, dass das Kissen nach und nach verunreinigt wird.

Daher sollte ein Wasserkissen in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Zunächst einmal sollte der Bezug regelmäßig gewechselt werden und bei einer Temperatur von 60 Grad gewaschen werden.

Die Einfüllöffnung für das Wasser sollte ab und zu gründlich gereinigt werden, da das Wasser, je nach Region, mehr oder weniger kalkhaltig ist und sich der Kalk an dem Verschluss ablagern kann. Da dies zu einer Undichtigkeit führen kann, sollte der Kalk regelmäßig entfernt werden.
Es bietet sich auch an, destilliertes Wasser zu nehmen, da darin kein Kalk enthalten ist.

Bei vielen Wasserkissen kann der Wasserbehälter herausgenommen werden. Wenn das nicht möglich ist, wird nur die Füllöffnung gereinigt. Mit Ausnahme der Oberflächen und Öffnungen müssen die meisten Modelle nicht regelmäßig gesäubert werden.

Wichtig ist, die Transporthüllen für das Kissen regelmäßig zu säubern. Diese Schmutzhüllen können meist nicht in der Waschmaschine gewaschen werden. Sie können jedoch problemlos mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Es ist ebenfalls vorteilhaft, nicht waschbare Hüllen mit einem Desinfektionsspray einzusprühen.

Wasserkissen, die nicht gewaschen werden können, können Sie ab und zu mit einem Duftspray einsprühen. Dadurch werden unangenehme Gerüche vermieden und das Kissen reicht angenehm und sauber. Aber auch bei diesen Sprays sollten keine chemischen oder gar giftigen Stoffe enthalten.

8. Hersteller und bekannte Marken

  • Mediflow
  • Vitalmaxx
  • Jago
  • Badenia

9. Alternativen zum Wasserkissen

Ist der Wasserkissen doch nicht das richtige Produkt? Hier haben wir für Sie verschiedene Alternativen, welche auch interessant sein könnten.

Latexkissen

Latexkissen sind eine beliebte Alternative zu Wasserkissen. Sie sind bekannt für ihre Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit. Latex ist ein natürliches Material, das aus dem Saft des Gummibaums gewonnen wird. Es bietet eine hohe Punktelastizität, wodurch sich das Kissen optimal an die Kopf- und Nackenkontur anpasst.

Die Besonderheit liegt in der offenen Zellstruktur des Latex, die für eine sehr gute Luftzirkulation und damit für ein angenehm trockenes Schlafklima sorgt. Der Unterschied zum Wasserkissen liegt darin, dass Latexkissen zwar punktelastisch, jedoch nicht in ihrem Härtegrad regulierbar sind.

Memory-Schaum-Kissen

Memory-Schaum-Kissen, auch als viskoelastische Kissen bekannt, sind ebenfalls eine gute Option. Dieses Material reagiert auf Körperwärme und passt sich somit individuell an die Form des Kopfes und des Nackens an. Es bietet eine ausgezeichnete Unterstützung und kann dazu beitragen, Nackenschmerzen zu reduzieren.

Sobald der Druck entfernt wird, kehrt das Material langsam in seine ursprüngliche Form zurück, daher der Name "Memory Foam". Im Vergleich zu Wasserkissen bieten sie eine feste, aber adaptive Unterstützung, während Wasserkissen fließender und veränderbarer sind.

Körnerkissen

Körnerkissen, gefüllt mit Materialien wie Dinkel, Hirse oder Kirschkernen, können ebenfalls als Alternative zu Wasserkissen dienen. Sie passen sich gut an die Körperkonturen an und haben zudem einen entspannenden und wärmenden Effekt, da sie Wärme speichern und abgeben können.

Einige Menschen schätzen diese Art von Kissen wegen ihrer natürlichen Materialien und der Möglichkeit, sie zu erwärmen oder zu kühlen. Im Vergleich zu Wasserkissen haben sie jedoch nicht die gleiche Fähigkeit, den Druck über das gesamte Kissen gleichmäßig zu verteilen.

Feder- und Daunenkissen

Feder- und Daunenkissen sind traditionelle und beliebte Kissenoptionen. Sie sind bekannt für ihre Weichheit und ihren Luxus. Feder- und Daunenkissen können formbar sein, was bedeutet, dass sie nach Belieben geformt und flauschig gemacht werden können, um Komfort und Unterstützung zu bieten.

Sie sind jedoch nicht so stützend wie Wasserkissen und können für Menschen mit Allergien problematisch sein.

Gelkissen

Gelkissen sind eine relativ neue Innovation im Kissenbereich. Sie verwenden ein spezielles Gel, das dazu beiträgt, Wärme abzuleiten und das Kissen kühl zu halten. Dies kann besonders nützlich sein für Menschen, die dazu neigen, nachts zu überhitzen. Gelkissen können auch dazu beitragen, den Druck zu verteilen und den Kopf und Nacken zu unterstützen. Im Gegensatz zu Wasserkissen kann das Gel jedoch nicht in Menge oder Position verändert werden.

Jede dieser Alternativen hat ihre Vorzüge und kann je nach individuellen Bedürfnissen und Vorlieben die beste Option sein. Es ist immer ratsam, verschiedene Arten von Kissen auszuprobieren, um zu sehen, was am bequemsten ist und die beste Nachtruhe bietet.

Das Fazit: Wasserkissen

Mit einem hochwertigen Wasserkissen können Sie für einen entspannten und gesunden Schlaf sorgen.

Durch die stützenden Eigenschaften des Wasserkissens liegt Ihr Oberkörper nachts in einer gesunden Schlafposition und Verspannungen und Überdehnungen werden verhindert. 

Da der Härtegrad des Kissens individuell eingestellt werden kann, müssen Sie nicht auf ein weiches und bequemes Kissen verzichten und erhalten trotzdem alle Vorzüge eines Wasserkissens.


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